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Transplantation und Nachsorge

Das Leben mit der "neuen Niere"

Chronische, bereits weit fortgeschrittene Nierenerkrankungen mit terminaler Niereninsuffizienz müssen in der Regel nach Ausschöpfen von anderen, meist medikamentösen Behandlungen durch Anwendung eines Nierenersatzverfahrens (Dialyse) behandelt werden. Manchmal ist eine Nierentransplantation der sicherste und beste Weg, um auf ein drohendes oder bereits eingetretenes Nierenversagen zu reagieren. In diesem Fall steht in der Aleria Dialyse Neuwied die umfassende Information unserer Patienten über dieses Verfahren an erster Stelle. Wir organisieren die notwendigen Voruntersuchungen und arbeiten dabei eng mit den Universitätskliniken in Mainz, Köln und Bonn zusammen.
Unser nephrologisches Facharztteam informiert Sie über die Möglichkeiten, aber auch über die Grenzen der Transplantation und berät Sie individuell. Fällt gemeinsam die Entscheidung, die Transplantationsoption zu verfolgen, sind umfangreiche Voruntersuchungen notwendig.

Die Nierentransplantation

Alle Menschen, die für eine Nierentransplantation in Frage kommen werden nach ausführlicher Aufklärung in der Interdisziplinären Transplantationskonferenz und nach schriftlicher Einwilligung auf die Nierentransplantations-Warteliste gesetzt, die durch Eurotransplant im niederländischen Leiden geführt wird. Ausschlaggebend für die Zuteilung einer Niere sind auf der einen Seite die Wartezeit, auf der anderen die Blutgruppen- und Gewebeübereinstimmung.

Die Nachsorge

Eine optimale Nachsorge nach Nierentransplantation ist die Grundlage für den langfristigen Erhalt der Transplantatfunktion. Es liegt uns am Herzen, die Organfunktion langfristig zu erhalten und eine gute Lebensqualität zu sichern.
Je besser Sie selbst über Ihr Transplantat, die notwendige Behandlung und potentielle Gefahren Bescheid wissen, desto erfolgreicher wird der Verlauf der Transplantation sein.  Nach einer Nierentransplantation müssen Sie lebenslang Medikamente einnehmen, die das Immunsystem beeinflussen, damit die Transplantatniere nicht vom Körper als „fremd“ erkannt und abgestoßen wird. Im ersten Jahr nach Transplantation ist der Betreuungsanteil in der Transplantationsnachsorge am größten, da Abstoßungsreaktionen in der Frühphase am häufigsten sind. Später sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig.

Organspendeausweis - Leben schenken und Lebensqualität verbessern

Viele Menschen, die an chronischen Erkrankungen leiden, warten auf ein Spenderorgan, in der Hoffnung nach einer Transplantation die Lebensqualität entscheidend zu verbessern bzw. ihr Leben zu retten. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Menschen bereit sind, ihre Organe zu spenden. Die Beschäftigung mit dem Thema ist wichtig – ganz gleich, wie man sich am Ende entscheidet.

Organspendeausweis kostenfrei erhältlich über: www.organspende-info.de