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Die Hämodiafiltration ist ein Dialyseverfahren, bei dem Hämodialyse und Hämofiltration miteinander kombiniert werden.

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Hämodiafiltration

Die Hämodiafiltration ist ein Dialyseverfahren, bei dem Hämodialyse und Hämofiltration miteinander kombiniert werden.

Das Grundprinzip der Hämodialyse beruht auf dem Austausch von in Flüssigkeit gelösten Stoffen, die sich in einem abgegrenzten Raum befinden. Substanzen mit einer bestimmten Ladung und Größe können durch eine halbdurchlässige Membran gelangen und so aus dem Blut entfernt werden. Mittels dieser Diffusion werden hauptsächlich niedermolekulare, das heißt kleinere Substanzen eliminiert.

Das Prinzip der Hämofiltration beruht auf Konvektion. Eine Hämofiltrationslösung wird direkt in das Blut infundiert und im Hämofilter per Ultrafiltration wieder entfernt. Dabei werden durch eine Art Mitnahmeeffekt (Konvektion) die harnpflichtigen Substanzen mit dem ultrafiltrierten Wasser aus dem Blut entfernt. Mit diesem konvektiven Stofftransport können auch größere Moleküle aus dem Blut eliminiert werden.

Bei der Hämodiafiltration werden beide Prinzipien für die Blutreinigung genutzt, die Diffusion für kleinere Moleküle, die Konvektion für größere Substanzen. Damit steigt in der Regel die Gesamteliminationsrate der harnpflichtigen Substanzen.


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